Cyber-Stalking durch Ex-ZJ

Ein Grundsatzurteil zu Cyber-Mobbing sollte eigentlich helfen, aber…

Eigentlich alles ganz einfach, sollte man meinen. Man schreibt den Provider an, weist ihn auf die Einträge hin, und schwupps sind die beleidigenden Beiträge nicht mehr im Netz. Schön wär´s!

Ich möchte die Situation an meinem eigenen Fall von Cyber-Mobbing erklären. Seit Jahren betreibt eine Person, mit der ich Streit hatte einen Blog, der ausschließlich zum Ziel hat, meinen Ruf zu beschädigen. Wir haben eine ganze Reihe von Prozessen geführt und er musste viele Beiträge aus dem Internet entfernen. Da Stalker aber nicht aufhören können, ihre Opfer zu verfolgen, betreibt er diesen Blog jetzt anonym. Dabei legt er sich immer wieder Nick-Names aus meinem Umfeld zu und führt dort quasi Selbstgespräche. Die angeblichen Poster haben mir vesichert, dass sie dort nichts gepostet haben. Warum sollten sie auch? Wir haben einen freundlicheren Umgang miteinander.

Die Inhalte der Beiträge sind eine Mischung aus Halbwahrheiten.
Ja, ich wohne in einem Hochhaus. Nein, dunkle Gestalten wohnen hier nicht, von farbigen Nachbarn einmal abgesehen.
Ja ich trinke Alkohol. Gern mal ein schönes Duckstein. Es darf aber auch gern ein schöner Wein sein.
Nein, Alkoholikerin bin ich nicht. Sonst wäre ich wohl kaum in der Lage meinen Job zu machen.
Usw.usw….

Ich habe diverse Strafanzeigen gestellt. Die Verfahren wurden alle mit Hinweis auf die Freie Meinungsäußerung eingestellt.
Zuletzt habe ich ein Unternehmen beauftragt, die Löschung bei wordpress zu beantragen.
Wordpress ist dazu nur bereit, wenn ich ihnen ein Urteil vorlege.
Das bedeutet, ich muss Klage einreichen. Das kostet Zeit und Geld.

Und nun frage ich euch:
Ist das angemessen? Muss jeder, der im Internet beleidigt und durch Cyber-Mobbing verfolgt wird, prozessieren?
Was für eine Lawine treten wir dann los? Die Gerichte klagen ja jetzt schon über Überlastung.

Damit ihr euch ein Bild darüber machen könnt, von welchem Niveau der Blog ist, hier der Link:
der Stalker-Blog

Selbstverständlich existiert die Person im Impressum nicht!

Ich fordere unsere Justizministerin und unseren Innenminister auf, tätig zu werden, um Opfer von Cyber-Mobbing und Cyber-Stalking besser zu schützen.
Ihr seid eingeladen, mich mit Vorschlägen zu unterstüzen und mit mir und untereinander zu diskutieren, wie man das Problem lösen könnte.
Das gilt in besonderem Maße für die Piraten.

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Über Ricarda

Ich war 15 jahre lang eine Zeugin Jehovas und helfe seit 2004 Zeugen Jehovas beim Ausstieg und der Verarbeitung ihrer Sektenzugehörigkeit. Daneben beantworte ich gern alle Fragen rund um die zeugen jehovas, helfe Menschen, die sich von Zeugen Jehovas belästigt fühlen und solchen Personen, deren Angehörige bei den Zeugen sind oder Gefahr laufen in die Sekte zu geraten.
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