Post vom Kammergericht Berlin – wegen Vorwurf Volksverhetzung

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Stell dir vor,  Du kommst entspannt nach Haus,
schaust in den Briefkasten und erhältst Post vom
Straf-Senat des Kammergerichts Berlin.

Du öffnest den Brief und liest:

„… in der Ermittlungssache gegen Sie“
Beschluss vom 16. Juli 2024

Zusatz:
Die Bekanntgabe des Beschlusses erfolgt (auch) an Sie,
weil im Klageerzwingungsverfahren nach §§ 172 ff. STPO
der eine Sachentscheidung enthaltende Verwerfungsbeschluss
einem Beschuldigten selbst dann mitzuteilen ist, wenn dieser
vom bisherigen Verfahren keine Kenntnis hatte.

Anliegend der Beschluss, der mit den Worten beginnt:

In der Ermittlungssache gegen – dann folgt dein Name –

… wegen des Vorwurfs der Volksverhetzung
u. a. :

  • Du warst auf keiner Demo.
  • Du bist kein Nazi.
  • Du bist dir keiner Schuld bewusst.

Und dann erfährst Du, dass die
im Namen der Jehovas Zeugen in Deutschland, Körperschaft
des öffentlichen Rechts ein Verfahren gegen Dich betrieben hat,
weil Du gegenüber der Bild-Zeitung folgendes geäußert hast:

Die Tat hat mich schockiert, aber nicht wirklich überrascht.
Viele Mitglieder, die bei den Zeugen Jehovas ausgestiegen sind,
sind schwer traumatisiert.
Der Druck in den Gemeinden ist enorm hoch und die Regeln extrem streng.“

Die Kammer ist ausführlich auf den Vorwurf eingegangen.
Daher veröffentliche ich den Text hier und erspare mir einen Kommentar dazu.
.                                                                                                                      Margit Ricarda Rolf 

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Das Anschreiben  –  … als pdf-Datei zum Runterladen :

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Seite  9 

Seite 10 

Seite 11 

Seite 12 

Als pdf-Datei am Stück :
2024-07-18_Kammergericht__Beschluss

Mehr über RA Armin Pikl

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Über Ricarda

Ich war 15 jahre lang eine Zeugin Jehovas und helfe seit 2004 Zeugen Jehovas beim Ausstieg und der Verarbeitung ihrer Sektenzugehörigkeit. Daneben beantworte ich gern alle Fragen rund um die zeugen jehovas, helfe Menschen, die sich von Zeugen Jehovas belästigt fühlen und solchen Personen, deren Angehörige bei den Zeugen sind oder Gefahr laufen in die Sekte zu geraten.
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