Im Paradies der grasfressenden Löwen – Esther Fieber

Löwen Gras

Im Paradies der grasfressenden Löwen

Im Paradies der grasfressenden Löwen
Esther Fieber
Persimplex Verlag
ISBN 978-3-86440-240-1
€ 16,20

Liebe Esther,

ich habe das Buch in einem Rutsch gelesen.
Es liest sich flott weg.
Manchmal möchte man inne halten und fragen:
„Hättest Du nicht dieses oder jenes tun können?“
Aber es ist so spannend geschrieben, dass man unwillkürlich weiter liest.
Wenn ich bedenke, dass Du nicht getauft warst und dennoch wie eine Abtrünnige behandelt worden bist, dann finde ich das schon sehr extrem.

Der Arzt, den du beschreibst ist ein alter Bekannter. Meine Oma, Erna Hedtke, war eine seiner Kunden.  –  Sie hat ein Vermögen für seine Quacksalberei ausgegeben.
Du beschreibst sehr schön die Übergriffe durch Glaubensbrüder, die Anmaßung von Ältesten und das System der Abschirmung,  wenn es um die Blutfrage geht.

Ich wünsche Deinem wertvollen Buch eine weite Verbreitung – unter Ex-Brüdern, Angehörigen von Zeugen Jehovas, Weltmenschen, Interssierten, Rechtsanwälten, Richtern, Lehrern, Politikern und allen Menschen, denen die Zeugen zu nahe kommen.

Halte mich bitte auf dem Laufenden, was die Straf-Klage angeht.
Wie man deine Mutter verhungern und verdursten ließ,
dürfte auch vor dem Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte von Interesse sein.

Dir wünsche ich ganz viel Mut und eine weltweite Unterstützung aller Abtrünnigen. Brauchst Du Hilfe, fühl Dich frei, Dich an mich zu wenden.

Ganz liebe Grüße
Ricarda

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Über Ricarda

Ich war 15 jahre lang eine Zeugin Jehovas und helfe seit 2004 Zeugen Jehovas beim Ausstieg und der Verarbeitung ihrer Sektenzugehörigkeit. Daneben beantworte ich gern alle Fragen rund um die zeugen jehovas, helfe Menschen, die sich von Zeugen Jehovas belästigt fühlen und solchen Personen, deren Angehörige bei den Zeugen sind oder Gefahr laufen in die Sekte zu geraten.
Dieser Beitrag wurde unter Allgemein, Gemeinschaftsentzug abgelegt und mit , , verschlagwortet. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.

10 Antworten zu Im Paradies der grasfressenden Löwen – Esther Fieber

  1. Christian Egli sagt:

    Sorry sollte Esther Fieber heissen und nicht Friedli

  2. Christian Egli sagt:

    hallo guten Tag
    fast in einem Zug habe ich das Buch von Esther Friedli gelesen, ist so interessant eindrücklich geschrieben und hat mich unwahrscheinlich beschäftig und sehr berührt. Gerade jetzt fertig geworden mit lesen. Durch Verwandte die in dem Buch vorkommen bin ich darauf aufmerksam geworden. Ja Esther Friedli meine Cousine, die ich bloss als Mädchen kannte sowie meine Mütterlichseits Cousinen und Cousin eigentlich auch nicht weiter.
    Mein Wunsch wäre wirklich mal mit Frau Esther Friedli sprechen zu dürfen um so verschiedene Sachen klären zu können.
    Ich selber habe eigentlich nur ganz am Rande und nur von einer Seite diverse Sachen mitbekommen von Ihrem Leben. Bin immer vorsichtig gewesen mit dem was andere Leute erzählt haben. Den immer gibt’s zwei Seiten.
    Mit den Zeugen Jehovas war ich auch schon als Kind involviert und Predigten gehört, habe mich später mit Glaubensfragen abgegeben und mir meine eigene Meinung darüber gemacht. Hatte auch ein Nahtod Erlebnis, das mich geprägt hat. Ich verurteile möglichst keine Menschen, wenn ich mit Ihnen auskomme mit Ihrer Lebenseinstellung, würde auch nie jemandem etwas aufzwingen, denn alle müssen sich wohl selber mit den Glaubensfragen auseinander setzen und für sich den Lebensweg finden.
    Mir löscht es aber total ab, wenn mich jemand missionieren will und mir sagen was gut für mich ist. Ich schaue den Menschen an, wie er lebt was er macht.
    Darum bin ich schockiert über die Machenschaften in dem Buch, das ist ja richtig Zwang und Suggestion…..sehr schlimm und hat mit christlichem Glauben und Nächstenliebe nichts zu tun
    Würde mich freuen mal von Frau Friedli zu hören meine mailadresse dürfen sie Ihr gerne geben und lieben Gruss

  3. Ricarda sagt:

    Das Buch bekommst du im Buchhandel oder über amazon

  4. Dirk Böttner sagt:

    Wo bekommt man das Buch? Ich interessiere mich sehr dafür. Ich lese zur Zeit sehr viel über diese Sekte. Ich bin einfach nur fassungslos, dass sowas in Deutschland möglich ist

  5. Anna Amrock sagt:

    Mit der Patientenverfügung, welche ein jeder Zeuge Jehova haben muss, gibt er dem
    Löffel ja selber aus der Hand!
    Es ist dann das Individuum, welches keine Bluttransfusion wollte und lieber starb.
    Die Sekte hält sich so den Rücken frei, dumm ist, wer sich von einer Doktrin umbringen
    lässt!
    Mich haben Sie nicht umgebracht die Brüder der Zeugen Jehovas, aber als Neunjährige
    schon missbraucht, der eine war mein Vater, ein Ältester, und der andere ein Bruder
    aus unserer Versammlung.
    Der Kommentar meiner Mutter war Hure!!
    Ich als Kind war die Hure!
    Eine der abartigsten Sekten, welche der Markt zu bieten hat!
    Extem gutes Buch diese grasfressenden Löwen!!!

  6. Esther Fieber sagt:

    Liebe Ricarda,
    mit Deinem Kommentar hast Du ins Schwarze getroffen!
    Ich habe das Buch geschrieben,
    weil ich mir im Nachhinein sage,
    ich hätte mehr tun müssen!

    Was kann man gegen eine subversiv-tätige Organisation unternehmen,
    welche weltweit bestens vernetzt ist und Spitäler hat,
    welche deren Mitglieder ins Jenseits befördern.
    Meine Mutter hatte keine Ahnung, was man mit ihr vorhatte.
    Für mich sind die Zeugen Jehovas eine Todes-Sekte.

    Herzliche Grüsse von Esther

    • Alex Ma sagt:

      Esther, weißt du überhaupt was du von dir gibst ? ich gehöre zu diesen Organisation werde aber nicht unter druck gesetzt oder der gleichen. und Todes-sekte ? was meinst du damit ? und warum machst du sowas ? warst du ZG ? wieso lebst du dann noch ? unmöglich so etwas !!

      • Bernd Bochow sagt:

        Sehr geehrte Frau Ma,

        mit Verwunderung habe ich Ihre Antwort lesen müssen.
        Sie sind der Ansicht, Zeugen Jehovas wären keine Todessekte.
        Dann lassen Sie mich bitte Ihnen folgende Frage stellen.
        Wie würden Sie den Aufruf der Sekte aus den USA bezeichnen, der im Wachtturm von 1953 stand und nie revidiert wurde?:

        Da uns durch die Gesetze der weltlichen Nationen, unter denen wir leben, und durch die Gesetze Gottes durch Christus Jesus Schranken auferlegt sind, können wir nur bis zu einem gewissen Grade gegen Abgefallene Schritte unternehmen, das heißt in Übereinstimmung mit beiden Gesetzgebungen. Das Gesetz des Landes und das Gesetz Gottes durch Christus Jesus verbietet uns, Abgefallene zu töten, auch wenn sie Glieder unserer eigenen Blutsverwandtschaft sind.

        Der Wachtturm, 15.01.1953, S. 63

        Schämen Sie sich eigentlich überhauptnicht, einer Gemeinschaft anzugehören, die Andersgläubigen nach dem Leben trachtet?

      • Esther Fieber sagt:

        Die ZG operieren immer subversiv. Alex Ma ist da wohl eine Ausnahme oder noch nicht fertig geschult von den Zeugen Jehovas. Er, oder sie wundert sich, dass ich noch lebe. Warst Du ZG? wieso lebst du dann noch? Für Alex Ma unmöglich so etwas!
        Wie subversiv die Organisation Zeugen Jehovas vorgeht und die ahnungslose Öffentlichkeit am Narrenseil herumführt, wird mit dem tragischen Fall des krebskranken Ashya King demonstriert. Da entführt der Vater sein Kind aus der Obhut der Klinik. Er will das todkranke Kind mitnehmen nach Spanien um dort seine Ferienwohnung zu verkaufen, was mit grosser Wahrscheinlichkeit nicht über Nacht geschen wäre, und mit dem Erlös eine Strahlenterapie in Prag zu bezahlen!
        Die Mutter sprach in der Zeit immer wieder davon, dass der kleine Ashya nicht mehr lange zu leben habe. Da wurde doch ein Kind, welches hätte operiert werden sollen, und dessen Tumor hätte dringend entfernt werden müssen, wegen der
        Blutspende die bei einem solchen Eingriff nötig gewesen wäre,
        vereitelt. Und der Junge wurde aus dem Spital gekidnappt bevor die Behörden die Vormundschaft entziehen konnten.
        Erschrocken darüber, dass sie polizeilich gesucht und festgenommen wurden, ging der shit storm los und die Lügen und Ausreden schossen ins Kraut.
        Alles zu lasten des armen kleinen Jungen, welchem mit einer frühzeitigen Operation möglicherweise hätte geholfen werden können. Was würde da Alex Ma sagen: „wieso lebst Du noch? unmöglich so etwas!
        Die Zeugen Jehovas sind eine Todessekte.

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